Montag, 29. Dezember 2014

Erster Flügel aufgebaut und analysiert

Auch die ersten aufgebauten Flügel finden nicht Ihren Weg in die Luft. Das Resultat zeigte sich rein äusserlich schon ganz gut, doch brachte Blick ins Innere wichtige Erkenntnisse, welche einen Einsatz im Flug nicht sicher erscheinen liess.




Der Aufbau der Flügel wurde mit Ausnahme von günstigerem Glasgewebe anstelle des vorgesehenen Kohle-Gewebes analog der Beschreibung aus der CAD-Konstruktion umgesetzt. Leider zeigte sich auch hier die mangelnde Baupraxis als grösstes Hindernis. Beim öffnen der Klappen zeigte sich eine ungenügende Verbindung der Innenlage mit dem Scharniermaterial, was nach der Gängigmachung der Klappen zu einem labrigen Ruderbereich führt, gefolgt von einer partiellen Delamination.

Die Schnittbilder zeigten neben vielen positiven Bereichen wiederum eine ungenügende Verbindung zwischen Stützstoff und Aussenlage, sowie eine falsche Dimensionierung der Klappenstege, wie auch weitere Bereiche, welche nach einer Optimierung verlangen.




Konstruktiv gab es bisher wenig zu beanstanden. Einzig die zu geringe Höhe der Klappenstege lässt die Umsetzung hinterfragen. Selbst die RDS-Ruderanlenkungen passen wie vorbereitet in die Schale rein.

Abbildung 539: Schnitt durch Flügelschale im Bereich der Querruder-Servoposition, 60 cm nach Wurzelrippe
Im Kapitel Flügel laminiert erfolgte neben der Aufbaubeschreibung eine detaillierte Analyse der Baufehler zur Optimierung der nächsten Umsetzungen.

Montag, 8. Dezember 2014

Erstes realisiertes Leitwerk unbrauchbar!

Leider ist das erste laminierte Resultat der Leitwerke für die Verwendung unbrauchbar. In der Analyse sind verschiedenen Verarbeitungsfehler aufgedeckt und durch Optimierungsvorschläge zur besseren Umsetzung in einem weiteren Versuch beschrieben worden.




Der Aufbau des Leitwerks erfolgte gemäss der Beschreibung im CAD und wurde ergänzt durch eine Gewichtsberechnung. Diese Grundlagen wurden ergänzt mit einer Beschreibung des Vorgehens in der Herstellung. Sämtliche Details dazu werden im Kapitel Leitwerk laminiert beschrieben.

Bedingt durch die schlechte Oberfläche und die ungenügende Druckfestigkeit im Bereich der Nasenleiste wurde Das Leitwerk zersägt, um einen detaillierten Einblick in das Innenleben zu bekommen. Eine ausführliche Analyse gibt Aufschluss, was verkehrt gemacht wurde und welche Optimierungen umgesetzt werden sollen zur Erreichung eines brauchbaren Leitwerks.


Samstag, 6. Dezember 2014

Erster Nasenkonus realisiert

Der Nasenkonus wird zuerst mit UP-Vorgelat eingefärbt und anschliessend aus Glasfasergewebe laminiert. Der Aufbau erfolgt ohne Aufblasen und ohne Vakuum. Durch einen zweiteiligen Bauprozess wird bei einfachster Baumethode eine schöne Trennaht, die notwendige Festigkeit, ein vernünftiges Gewicht und ein  optimaler Empfang gewährleistet.


Abbildung 513: Nasenkonus von Luzi 2 inklusive Negativ-Form


Die Herstellung dieses einfachen Teils wird im Kapitel Nasenkonus detailliert beschrieben, inklusive Gewichtsberechnung und den erkannten Verbesserungspotentialen.