Donnerstag, 8. Oktober 2015

Fünfter Versuch für Leitwerke

Das iterative Vorgehen beim Optimieren der Bauteile zeigt positive Resultate. Bei besserer Bauteilgüte sinkt auch deren Gewicht :-). Im aktuellen Versuch V wiegt eine Leitwerkshäfte 32 g und zeigt noch weiteres Einsparungs-, aber auch noch Verbesserungspotential

Leitwerk aus Versuch V

Im Versuch IV und V wurden Glas-Leitwerke gebaut, welche Kevlar-Scharniere besitzen und einen Hilfssteg aus einem getränktem Kohle-Schlauch, welcher zur Verarbeitung auf einem Trinkhalm aufgezogen wurde. Der Aufbau und die verwendeten Materialien werden neu getrennt von der Versuchsaufbauten dokumentiert. Damit soll die Übersicht aufs wesentliche gelenkt werden, ohne die Erkenntnisse aus den früheren Versuchen zu verlieren.

Abdichten von Vakuumfolie

Zum Einsaugen der Schalen für Flügel und Leitwerk wird ein Vakuumsack benötigt. Hierzu können Ansätze zum Einsatz kommen.



Anfänglich habe ich die ersten Versuche mit Folie gemacht, welche ich mit Acryl-Dichtstoff auf die Formenoberfläche abgedichtet habe. Funktioniert einwandfrei. - Ich finde es nur eine Sauerei und habe daher nach Alternativen Ausschau gehalten. 

Durch den Einsatz von Folienschlauch müssen nur noch die Enden vorne und hinten abgedichtet werden. Hierzu habe ich ein Alu-U-Profil mit den Massen 10 x 10 x 1 mm gewählt. Der Folienschlauch wird nun mit ca. 4 cm Überstand über dieses U-Profil gelegt un mittels Silikonschlauch 10 x 1.5 mm festgeklemmt. 

Damit ist ein entspanntes Dichten ohne Sauerei möglich, welches auch eine Mehrfachverwendung des Schlauches zulässt. Mehr zum Thema Vakuumtechnik ist im entsprechenden Kapitel beschrieben.